D1 und E-Jugend in Greven

TB-Kinder mischen beim Rönne-Cup oben mit

Nach dem überlegenen Turniersieg in Havixbeck stand die WD1 zwei Tage später ein Greven erneut auf dem Parkett. Aufgrund der vielen teilnehmenden Teams kamen die Mädels nur schlecht ins Spiel und fanden trotz Bestbesetzung nie zu ihrer Normalform. Zudem traf man gleich im ersten Spiel auf Wettringen 1 und verlor unglücklich mit 3:5. Da das Turnier ohne Halbfinale gespielt wurde, konnten die TB-Mädels bestenfalls noch Platz 3 belegen, zumal die weiterten Vorrundengegner nicht die Klasse besaßen, Wettringen oder Stemmert zu gefährden. So durfte Wettringen im Finale gegen SV Ibbenbüren spielen und gewann ebenso mit 6:3 Toren wie der TB gegen die Lüttmann-Truppe von Neuenkirchen 2, die für eine Kreisklassenmannschaft erstaunlich spielstark auftrumpfte.

Am Sonntag stand zunächst das E-Turnier auf dem Programm. Wegen des riesigen Teilnehmerfeldes war die Halle rappelvoll und zunächst stand ein Koordinationsparcours auf dem Programm, dessen Endergebnis in die Spielwertung einfloss. Die TB-Truppe, bestehend aus einem Gemisch aus WE und ME, landete hier im Mittelfeld, gewann aber anschließend sämtliche Vorrundenspiele klar und deutlich. Bei der Bekanntgabe der Finalspiele war die Verwunderung dann groß, als Ibbenbüren das Finale gegen Emsdetten bestreiten durfte. Der ISV hatte zuvor gegen den TB 0:4 verloren. Auf Nachfrage kam heraus, dass man für die Turnübungen mehr Punkte ergattern konnte als für die Handballspiele. So wurde Emsdetten Pokalsieger vor Ibbenbüren und dem TB, der das kleine Finale gegen Albachten deutlich dominierte. Die TB-Kinder waren schon etwas enttäuscht, denn handballerisch wirkten sie auch stärker als der TVE, und das hätten sie gern im Finale unter Beweis gestellt.

Am Nachmittag lief noch eine Minitruppe um Melek Abdullah und die Jungs Efe Cihanoglu und Junior Appiah auf, die handballerisch einen so starken Eindruck hinterließ, dass es Lob von allen Seiten hagelte. Auch reine Jungenteams waren vollkommen chancenlos. Bei dem Turnier stand natürlich wie gewohnt der Spaß im Vordergrund. (Gerd Treutler, 11.01.2016)