Dreimal Top-Ten-Platzierungen bei Bocholt Open.

16.07.2018
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Bei 30 Grad im Schatten (und Bogensportler halten sich mehr in der prallen Sonne auf!) ging es bei den gestrigen Bocholt Open sehr schweißtreibend zu. Die drei TB´ler Michael Janning, Fred Wasserberg und Joachim Janning zeigten trotzdem sehr gute Leistungen.

Recht entspannt trat Fred Wasserberg an die Schießlinie. Im ersten Durchgang schaffte er 271 Ringe und nach der Pause wurden es sogar 274, die ihm einen guten 8. Platz in der Masterklasse einbrachten, womit er auch sichtlich zufrieden war.

Michael Janning lag nach dem ersten Abschnitt mit auf Rang Drei, nachdem er endlich sein Ziel erreicht hatte, in einem Turnier auf 300 Ringe zu kommen. Exakt diese Zahl gelang ihm. Ihnen folgten ebenfalls gute 294 im zweiten Durchgang. So machte es ihm auch gar nichts aus, dass andere Sportler derart zulegten, dass es für ihn letztlich Platz Vier wurde.

Von Silber auf Bronze rutschte auf dieselbe Weise sein älterer Bruder Joachim Janning, der sich mit 308 und 305 Ringen wieder auf seinem gewohnten Leistungsniveau zeigte. Dass der vorher noch hinter ihm Liegende durch einen fantastischen zweiten Durchgang noch um 5 Ringe an ihm vorbei gezogen war und der Erste mit insgesamt 9 Ringen mehr weiter auf Goldkurs blieb, konnte er so gut verschmerzen.

Ärgerlicher war da schon die Tatsache, dass sowohl die Gesamt-Ringzahl der Drei als Mannschaft mit 1.752 Ringen, wie auch die 613 im Einzel für Joachim jeweils die sichere Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft bedeutet hätten. Schlechtes Timing, dass das nicht eine Woche vorher bei der Landesmeisterschaft geglückt ist, auch wenn Joachim noch eine kleine Chance hat, es so gerade noch gepackt zu haben.

Für ihn war auch der 3. Platz von Bocholt für die Gesamtwertung des aus vier Turnieren bestehenden Münsterlandcups viel wert. Nach dem ebenfalls Bronzerang von Bergkamen und dem Sieg in Ahlen ist ihm auf jeden Fall ein Platz auf dem Podest schon sicher, nur halt noch nicht, welche Größe die Trophäe haben wird. Da gibt es noch zwei weitere Kandidaten, wenn auch Janning derzeit in Führung liegt. Die Entscheidung fällt somit im September beim letzten Turnier in Reken.

Nach dem offiziellen Turnier fand in Bocholt auch noch ein freiwilliges Mannschafts-Schießen im Liga-Modus um Preisgelder statt. In maximal fünf Sätzen sind dabei von den drei Startern pro Team jeweils zwei Pfeile auf die für die drei Master unüblichen 70 Meter zu schießen.

In der ersten Runde schalteten die Burgsteinfurter jedoch eines von drei Teams des Landeskaders Westfalen mit 6:4 aus. Leider wurden ihnen schon in der zweiten Runde die hoch favorisierten drei besten Schützen des Kaders zugelost. Fred, Michael und Joachim wehrten sich nach Kräften, unterlagen jedoch den späteren Siegern 7:3, womit sie gegen die Cracks allerdings sogar mehr Punkte holten als die nachher Zweitplatzierten.

Danach war die Luft raus. Konzentration und Kräfte schwanden und ließen dem Trio, das "nur" die 60-Meter-Distanz gewohnt ist, keine Chance mehr, als sie im Duell um Platz 3 deutlich mit 0:6 gegen jüngere und stärkere 70-Meter-Spezialisten verloren. Diese hatten sich ja ein ganzes Turnier lang einschießen können und im Einzel die Plätze Eins, Zwei und Drei belegt.   

 

 

Quelle: Bericht: und Fotos: Joachim Janning

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