Silber und Bronze bei Landesmeisterschaft in Dortmund!

28.01.2018
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Besonders die beiden Schüler hielten bei der Hallen-Landesmeisterschaft in Dortmund die Fahne des TB Burgsteinfurt hoch. Am Freitagabend traten Jonas Laukötter und Leandra Janning im Landesleistungszentrum an die Schießlinie.

Als jüngster TB-Schütze gewann Jonas Bronze bei den Schülern B der 11- und 12-Jährigen. Sein Ziel war es, mindestens 500 Ringe zu erzielen. Nach dem ersten Durchgang haderte er zu Unrecht ein wenig damit, dass es in diesem "nur" für 249 gereicht hat. Mit einer Steigerung auf 253 Ringe im zweiten Abschnitt kam er dann letztlich auf 502 und übertraf so sein selbst gestecktes Limit. Unter den immerhin 16 Qualifizierten reichten diese für Platz 3, mit einem deutlichen Vorsprung von 18 Ringen auf Rang 4. So freute er sich sehr über den Podestplatz.

Ebenfalls sehr zufrieden zeigte sich Leandra, die erstmals bei den Schülerinnen A der 13- und 14-Jährigen antrat. Selbst noch 12, traf sie dort auf teils ältere und deutlich größere Konkurrentinnen. Vor der Pause lag sie überraschend auf Platz 4 der 13 Mädchen und hatte mit 257 nur zwei Ringe Rückstand auf Bronze. Die unerwartete Chance auf eine Medaille machte ihr allerdings zu viel Druck und so wurden es im zweiten Durchgang 240 Ringe. Trotzdem reichten die, um Platz 4 zu behalten und 497 bedeutenen ihre zweitbeste Turnier-Ringzahl.

Mehr oder weniger deutlich unter ihren Möglichkeiten blieben die drei Recurver des Teams Master Herren, für die es am noch frühen Samstagmorgen losging. Aufgrund der Top-Leistung bei der Bezirksmeisterschaft im Dezember, mit der sie sich auf jeden Fall für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert hätten, bestand die berechtigte Hoffnung, Anfang März in Solingen dabei sein zu dürfen. Leider kam es anders, auch wenn trotzdem noch die Silber-Medaille für sie heraussprang.

Michael Janning, nach Umstellungen in der Haltung und beim Material seit einigen Wochen in Topform und verlässlichster Leistungsträger, schoss zuviel und oft knapp um das mittige Gold herum und hatte ungewohnte Probleme mit seiner Schießtechnik. Zwar gingen alle seine Pfeile auf die nur 20 cm großen Auflagen in 18 Metern Entfernung, aber eben oft in die roten 7er- und 8er-Ringe und die eine oder andere 6 kam dazu. Mit insgesamt 517 Ringen reihte er sich auf Rang 15 unter 28 Startern ein. Das familieninterne Duell entschied er somit knapp für sich.

Völlig unnötig einen Platz dahinter lag nämlich am Schluss sein älterer Bruder Joachim. Mittelmäßig beginnend, steigerte er sich rasch, bevor ihm ein für ihn seltenes "M", also ein Schuss am Ziel vorbei, unterlief. Die Einzel-Qualifikation für die DM war so nur noch theoretisch drin. Also ging es nun darum, reichlich Ringe für die Mannschaft zu holen. Nach der Pause hatte er nach 7 der 10 3er-Passen einen enormen Schnitt mit 28 von 30 möglichen Ringen. Dann ließ er sich jedoch aus dem Zuschauerbereich ablenken, was einem solchen Routinier einfach nicht passieren darf. Es folgten ein weiteres "M" und zwei schlechte Passen, was ihn mit dann "nur" 516 Ringen mindestens 10 Plätze gekostet hat.

Auch wenn er sich selbst etwas mehr erhofft hatte, durfte zumindest Fred Wasserberg mit seiner Leistung zufrieden sein. Nach gutem Start konnte er im Laufe des ersten Durchgangs das Niveau nicht ganz halten und es wurden 249 Ringe. Im zweiten Abschnitt lief es dann für ihn besser. Mit mehreren sehr guten Passen steigerte er sich um 10 Ringe. Am Ende bedeuteten 508 Ringe Platz 18. Zwar lag auch Fred damit deutlich unter seiner Ringzahl von der Bezirksmeisterschaft, aber immerhin war das die zweithöchste Ringzahl, die er bisher bei offiziellen Turnieren erzielt hat.

Die Master zeigten im zweiten Durchgang eine extrem geschlossene, wenn auch steigerungsfähige Teamleistung, kamen doch alle Drei auf 259 Ringe. In der Mannschaftswertung hatten sie zur Halbzeit auf Rang 4 gelegen, nur 9 Ringe hinter Bronze und 11 hinter Silber. Eigentlich war ihnen klar, dass dieser minimale Rückstand nicht aufgeholt worden war und insbesondere Joachim ärgerte sich deshalb noch immer über sein Fiasko zum Ende. Umsomehr waren die Drei dann überrascht, dass sie nicht in der Tabelle zurückgefallen waren, sondern sogar noch zwei Teams überholt hatten und dadurch die nicht mehr für möglich gehaltene Silber-Medaille gewannen. So fand die LM doch noch einen sehr versöhnlichen Abschluss.

Quelle: Bericht und Fotos: Joachim Janning

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