Der 6. Steinhart500 ist Geschichte

Es war kalt, es regnete und es wurde zunehmend matschiger im Start- Ziel- Bereich und auf der Strecke. Und doch wurde die Schlange der Nachmelder für den 6. Steinhart500 im Sonntagmorgen kurz vor dem Start immer länger. Kurzfristig gingen den Organisatoren um den TB Burgsteinfurt sogar die Meldezettel aus.

Aber pünktlich um 9:30 Uhr konnte Bürgermeisterin Claudia Bögel- Hoyer mit ihrem Startschuß die Läuferinnen und Läufer die 42 oder 56 km laufen wollten auf die Strecke schicken. Um 10:15 Uhr folgten dann die Starter über 14, bzw. 28 km. Insgesamt gab es einen neuen Melderekord von 851 Athleten und auch die Zahl der Finisher war unter den erschwerten Bedingungen fantastisch, es waren 735!

Auf der Strecke sah man dann die unterschiedlichsten Läufertypen. Da waren die Ambitionierten, die konzentriert nach ihrem Plan liefen, dann die Gruppen, die sich gegenseitig motivierten und unterstützten, die Einzelkämpfer oder die, die winkend und lachend ihre Runde drehten. Dann gab es auch den Läufer mit den Sandalen, den Rückwärtsläufer oder die, die im Auftrag bekannter Laufmagazine Impressionen sammelten, Fotos schossen und ihre Eindrücke während des Laufens sammelten.

Aber eines hatten sie alle gemeinsam. Sie kamen nicht sauber ins Ziel! Die Freude über die „steinharte“ Medaille war dann doppelt groß, die positive Resonanz auch. Viele lobten ausdrücklich die professionelle Durchführung, die Arbeit aller Helfer und die tolle Strecke. Ein Läufer hatte sogar nach 56 km noch nicht genug und hängte noch 2 km dran. Er will nämlich seit langem Kilometer nach Alter laufen. Und da er gerade 58 geworden war, mussten es auch 58 km sein. Natürlich ist sein Ziel 100 km im Alter von 100 Jahren zu laufen