Joachim Janning gewinnt mit Münsterland-Cup alle sieben Titel in Westfalen!

17.09.2017
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Mit dem Benediktusturnier in Reken ging am gestrigen Samstag die Freiluft-Turniersaison für die Bogenschützen zu ende. Für Joachim Janning verlief diese herausragend, gewann er doch alle sieben von sieben möglichen Titeln in Westfalen. Bisher hatte er in der Masterklasse der ab 50-Jährigen mit seinem olympischen Recurve-Bogen bereits bei der Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaft Gold jeweils im Einzel und auch in der Mannschaft zusammen mit Fred Wasserberg und Dirk Meulendyck geholt. Zudem wurde er bei der Deutschen Meisterschaft als einziger Qualifizierter aus Westfalen 24.

Zum Abschluss ging es nun noch um die Gesamtwertung im Münsterland-Cup, einer Serie von vier Turnieren, von denen mindestens drei zu bestreiten sind und die schlechteste Platzierung beim vierten das Streichergebnis bildet. Mit Letzterem stieg Janning direkt in diesem Jahr ein, weil er in Bergkamen aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen konnte. In Ahlen wurde er Zweiter und gewann die internationale Bocholt-Open.

Somit galt es nun, sich mit einer guten Platzierung in Reken im Gesamtklassement weit vorne einzureihen. Nachdem mit dem  Sieger der ersten beiden Turniere der Hauptkonkurrent nicht teilnahm, ging es für den TB-Sportler nun darum, die Gunst der Stunde zu nutzen und die hinter ihm liegenden Schützen auf Abstand zu halten. Mit 197 von 200 möglichen Punkten aus Ahlen und Bocholt hätte nun sogar ein Platz unter den ersten 10 dafür gereicht, was deutlich den Druck nahm.

Nach den 30 Pfeilen auf die 60-Meter-Distanz lag Joachim Janning noch auf Platz 3, um sich im nächsten Abschnitt auf 50 Meter auf Rang 2 vorzuschieben. Beim Blick auf das Tableau wurde ihm klar, dass der Führende kaum noch einzuholen ist, er zwar nur drei Ringe vor dem Dritten, aber weit vor dem Vierten und allen anderen Cup-Aspiranten lag. Nun fiel auch die letzte Anspannung einer langen Saison von ihm ab, was prombt zu einer anfängerhaften Unkonzentriertheit führte.

Für die 40-Meter-Entfernung hatte er zwar sein Visier umgestellt, sich dabei aber um einen halben Zentimeter auf der Skala vertan. So gingen seine ersten Pfeile zwar auf die Zielscheibe, aber allesamt zu tief, bevor er seinen Fehler bemerkte. Damit war Silber für ihn quasi weg und er schoß nur noch den dritten Durchgang einigermaßen durch. Das reichte letztlich trotzdem locker für Bronze hinter Marco Breyer aus Bergkamen und dem Ibbenbürener Olaf Hemmersmeier.

Für den Gesamtsieg wurde Janning mit der großen Glastrophäe ausgezeichnet vor Ralf Eggert und Thomas Kulsch (beide SV Brambauer), sowie 12 weiteren Platzierten, die ebenfalls mindestens drei der Turniere geschossen hatten.

Der in Reken nicht anwesende TB-Schütze Fred Wasserberg wurde guter Gesamt-Sechster durch Platz 3 in Bocholt, Rang 5 in Ahlen und leider nur dem 15. in Bergkamen, als er angeschlagen an die Schießlinie trat. Vermutlich wäre das sein Streichergebnis geworden, wenn er denn am Samstag in Reken hätte schießen können und nicht verhindert gewesen wäre.

Beide Recurver des TB Burgsteinfurt sind aber mit dem Verlauf der Außensaison mehr als zufrieden. Kurios: obwohl Joachim auf Westfalen-Ebene alle Titel errungen hat, konnte er (bis auf die Deutsche Meisterschaft) ausgerechnet die vereinseigene Meisterschaft mit nur drei Schützen in der Masterklasse nicht gewinnen. Da wurde er von seinem Mannschaftskollegen Dirk Meulendyck auf Platz 2 verwiesen.

Quelle: Fotos und Bericht: Joachim Janning

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