TB-Bogenschützen besuchten Weltcup in Berlin

16.08.2017
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Ein verlängertes Wochenende verbrachten fünf Bogenschützen des TB Burgsteinfurt in Berlin und besuchten dort den ersten Weltcup auf deutschem Boden.

Nach einer frühen Anreise am Freitagmorgen ging es zunächst zum Maifeld neben dem Olympiastadion. Dort fanden die letzten K.O-Runden statt, um die Teilnehmer der Finalduelle am Samstag und Sonntag zu ermitteln. Begeistert war man von der lockeren Atmosphäre. Dass sich alle Bogenschützen untereinander sehr gut verstehen, war natürlich vorher klar. Erstaunlich war jedoch die Tatsache, dass es hier von beiden Seiten keinerlei Berührungsängste gab. Die "Stars", immerhin viele Olympiasieger und Weltmeister, mischten sich ebenso unter die Besucher, wie auch jeder Einzelne von ihnen völlig selbstverständlich für Autogramme und gemeinsame Fotos bereitstand.

Die 12-jährige TB-Schützin Leandra Janning hatte ein T-Shirt der Olympia-Zweiten von Rio Lisa Unruh angefertigt, das diese "total süß" fand und gerne unterschrieben hat. Zwischen den beiden Sportlerinnen entwickelte sich ebenso ein kurzes Gespräch wie ausführliicher auch mit dem Bundestrainer Oliver Haidn, der sich sehr interessiert zeigte, als er von den Erfolgen der mehrfachen Landesmeisterin erfuhr. Er kam sogar extra noch einmal zurück und überreichte der TBlerin ein kleines persönliches Geschenk. Beide würden sich freuen, sich in einigen Jahren auf sportlicher Ebene wieder zu treffen...

Als besonderen Schmuck für das Vereinsheim hatte man Zielauflagen mitgenommen, und Joachim Janning bemühte sich darum, dass diese von diversen Größen des Sports unterschrieben wurden. Fast die gesamte deutsche Nationalmannschaft befindet sich darunter, aber auch die absoluten Top-Schützen, u.a. Brady Ellison, Ki Bo Bae, Kim Woojin, Oj Jin Hyek, Chang Hye Jin und Alejandra Valencia. Letztere machte sich besondere Mühe. Die Mexikanerin und spätere Silbermedaillen-Gewinnerin malte zusätzlich eine kleine Bogenschieß-Szene und bedankte sich überraschend dafür dann auch noch auf Deutsch.

Am Freitagnachmittag und Samstag standen dann einige Besichtigungen auf dem Programm. So hatte man z.B. im Vorfeld eine Reichstags-Führung organisiert.

Nur 300 Meter entfernt vom gebuchten Hotel fanden am Sonntag die Recurve-Finals am historischen Anhalter Bahnhof statt. Nach dem leichten Regen der beiden Vortage zeigte sich nun das Wetter von seiner besten Seite. Keine 20 Meter von den Schützinnen und Schützen entfernt, konnten sich die Burgsteinfurter auf der Tribüne einige Details bei den Top-Athleten abschauen. Mal sehen, wie es mit der eigenen Umsetzung klappt...

Leider waren die letzten Deutschen in den Viertelfinals ausgeschieden, aber auch so herrschte eine tolle Stimmung unter den 1.600 Zuschauern und mehreren Hundert Bogensportlern, die auf der gegenüber liegenden Tribüne Platz genommen hatten. Am Ende hatten sich, wie üblich, in fünf von sechs Disziplinen Südkoreaner durchgesetzt.

Insgesamt ein ganz besonderes Erlebnis und die TBler waren sich einig, auch im nächsten Jahr wieder zum Weltcup nach Berlin zu reisen. Dann dürften noch Einige mehr dabei sein, die diesmal verhindert waren, aber auch schon jetzt gerne mitgefahren wären.

Quelle: Fotos und Bericht: Joachim Janning

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