Spielberichte vom Wochenende 11. / 12. Februar 2017

12.02.2017
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1. Herren verlieren gegen Gronau - Weibliche B jubelt über Sieg in Hörstel - Weibliche C Jugend verliert gegen SuS Neuenkirchen - Weibliche D: Vereinsderby nimmt erwarteten Ausgang - Männliche D siegt gegen Neuenkirchen - Weibliche E ohne Chance gegen Neuenkirchen

 

Seniorenteams:

Stephan Nocke hakt die Saison nach Niederlage in Gronau ab

Der TB Burgsteinfurt hat nach langer Zeit mal wieder ein Punktspiel verloren. Bei Vorwärts Gronau unterlagen die Töpferstädter mit 27:31 (14:17). Die Niederlage hat weitreichende Konsequenzen für den weiteren Saisonverlauf. Der TB Burgsteinfurt spielte den schöneren Handball , Vorwärts Gronau jedoch den erfolgreicheren. So lässt sich die 27:31-Niederlage des Turnerbundes in der Dinkelstadt am besten zusammenfassen.

Ganz überraschend kam die Niederlage für Gäste-Trainer Stephan Nocke allerdings nicht. Ihm fehlten einige Stammkräfte, was er nach der Partie aber nicht als Ausrede gelten lassen wollte. Die Gronauer gingen nach ihrer desolaten Leistung im Spiel zuvor gegen Neuenkirchen hoch motiviert zur Sache. „Die Marschroute, mit viel Tempo und konzentriert zu spielen, haben die Jungs umgesetzt“, freute sich Gronaus Coach Adam Fischer.  Der TBB erzielte durch Jesse Frieling das erste Tor des Tages und hielt die knappe Führung bis zur neunten Minute (6:5). Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der vor allem die jüngeren Gronauer Akteure überzeugten. Zudem brillierte Vorwärts-Keeper Tim Schreen. „Der war ganz stark, allerdings haben wir den auch schön warm geschossen“, haderte Nocke mit dem Wurfbild seiner Spieler. Daher gingen die Hausherren auch mit einer verdienten 17:14-Führung in die Halbzeitpause.

Direkt nach dem Wiederbeginn erhöhten Fabian Moss und Marius Schmidt auf 19:14. Der Tabellendritte aus Burgsteinfurt wehrte sich zwar nach vollen Kräften, wurde den Gronauern aber nicht mehr ernsthaft gefährlich. Näher als auf drei Treffer (17:20/38.) kamen die Stemmerter nicht heran. Die Gronauer Abwehr und ihr herausragender Torwart hatten die Begegnung jederzeit im Griff. Das mussten die ersatzgeschwächt angetretenen Gäste neidlos anerkennen. So kam der SV Vorwärts zu einem verdienten 31:27-Erfolg. „Der Gronauer Sieg geht vollkommen in Ordnung. Wir haben es nicht geschafft, das Spiel in irgendeiner Form zu kontrollieren. Die Saison ist damit quasi gelaufen. Nach oben geht nichts mehr, nach unten auch nicht. Dazu haben wir noch drei verletzte Spieler – das ist schon bitter“, kommentierte der enttäuschte Nocke. Tore: Frieling (6), Vinhage, Gasanov (beide 5), Tasche (4), Barnow (3), Kretzschmar (2), Steenweg und Stumpe (beide 1). (Quelle: WN, 12.02.2017)

2. Herren: Deutlicher Sieg und Tabellenführung 

Ein Spitzenspiel stand für die zweite Herren am Samstag auf dem Programm. Da Recke ein Spiel mehr ausgetragen und dadurch zwei Punkte mehr auf dem Konto hatte, war der Tabellenführer der zweiten Kreisklasse in Steinfurt zu Gast. Der TB trat mit voller Bank und viel Selbstvertrauen an, doch auch Recke war zahlenmäßig gut besetzt. Der Turnerbund legte gut los und ging direkt in Führung, die durch ein gutes Tempospiel weiter ausgebaut werden konnte. Die schlechte Chancenverwertung verhinderte sogar eine noch deutlichere Führung. Entscheidend war hier die gute Abwehrarbeit, die besonders die Rückraumspieler von Recke vor große Probleme stellte und zusehends entnervte. Und wenn ein Ball an der Abwehr vorbeikam, war er meist leichte Beute für Phillip Wenzel im Tor. So ging es mit 15:10 in die Halbzeit, wobei die Gäste sich noch bei ihrem Keeper bedanken konnten, ohne den die Angelegenheit noch deutlicher ausgefallen wäre. Nach der Halbzeit ging es weiter wie zuvor, der Vorsprung wurde auf zwischenzeitlich 15 Tore ausgebaut. Am Ende waren es die Gegenstöße, die das Spiel entschieden, besonders über Patrick Lange und Valentin Gerdener, der mit neun Toren und nur einem Fehlwurf ein ganz starkes Spiel machte. Die letzten zehn Minuten wurden ein wenig locker angegangen, so konnte Recke noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben.  Am Ende war die Tabellenführung wieder in der Hand der Zweiten, nach einem starken Spiel, in dem man von Beginn an immer in Führung war und auch den direkten Vergleich klar für sich entscheiden konnte. Dadurch steht man mit einem Bein schon in der Aufstiegsrelegation für die erste Kreisklasse, was nach dem Spiel auch gebührend gefeiert wurde! (Ingo Rüße v. 13.02.2017)

Juniorenteams:

Männiche A: Einbruch in der zweiten Hälfte

Das Verletzungspech zieht sich bislang wie ein roter Faden durch die Meisterrunde der männlichen A-Jugend. So fehlte gegen die Gäste vom HC Ibbenbüren ein gelernter Kreisläufer und mehrere Spieler gingen angeschlagen in die Partie. Doch auf dem Feld merkte man davon zunächst wenig. Die Abwehr rückte gut, schloss die Lücken und attackierte die Gegenspieler früh, sodass nur wenige Abschlüsse den Weg ins Tor fanden. Im Angriff wurde der Ball gut laufen gelassen, sodass man immer wieder Lücken in der Deckung der Gäste nutzen konnte. Das Ergebnis war ein beruhigendes 14:9 zur Halbzeit. Leider bot sich in Hälfte Zwei nach wenigen Minuten ein ganz anderes Bild. Im Angriff wurde zu großen Teilen nur noch Standhandball gespielt, auf den sich der Gegner gut einstellen konnte, die Abwehr kam nicht mehr so schnell heraus und mehrfach schwächte man sich durch unüberlegte Abwehraktionen selbst. Der Vorsprung schmolz dabei stetig zusammen, doch fast hätte es noch gereicht, um ihn über die Zeit zu retten. Doch in Überzahl konnte Ibbenbüren in der letzten Minute die letzten beiden Tore des Spiels zum 29:30 erzielen. Es war die einzige Führung der Gäste im gesamten Spiel. (Ingo Rüße v. 13.02.2017)

Weibliche B jubelt über Sieg in Hörstel

Mit einem 22:18 Auswärtssieg kehrte die weibliche B-Jugend Sonntagabend aus Hörstel zurück. Ersatzcoach Peter Köster motivierte die Spielerinnen von Anfang an konsequent wach zu sein. Das gelang gut, denn schnell lag man mit 3:0 vorne. Die frühe grüne Karte des Gegners sorgte für einen Einbruch und Hörstel kam besser ins Spiel, holte auf und konnte sogar in Führung gehen. In dieser Phase spielten die Stemmerterinnen zu statisch und wagten kein Durchgehen. Mit 7:9 ging es in die Kabine. Hier gab es die Anweisung im Angriff mehr Bewegung ins Spiel zu bringen und in der Abwehr konsequent weiter zu arbeiten. Das wurde gut umgesetzt und Tor um Tor aufgeholt. Beim 13:12 ging man erneut in Führung, Hörstel glich noch einmal aus, dann aber setzte man sich immer weiter ab. Das ganze Team zeigte dabei auf dem Platz, dass es mit vollem Einsatz dabei war. Beide Torfrauen entschärften etliche Bälle. Die Abwehr ackerte unermüdlich und im Angriff folgten vermehrter Beweglichkeit schöne Tore. Lob von den Trainern beider Teams erhielt im Anschluss der sehr gut pfeifende Schiedsrichter. (Jutta Köster, 12.02.2017)

Weibliche C Jugend verliert gegen SuS Neuenkirchen 28:35

Heute durften die Mädels der wC gegen den aktuellen Tabellenführer in heimischer Willibrordsporthalle antreten. Der Gegner hat bis jetzt nur eine Niederlage hinnehmen müssen und löste dementsprechenden Respekt bei den „Roten“ aus. Mit der Einstellung „jedes Spiel beginnt bei Null und dauert 50 Minuten“ begannen die Stemmerter vielversprechend. Leider konnten die zahlreich herausgespielten Chancen in den ersten Minuten nur teilweise im Tor untergebracht werden. Neuenkirchen war da konsequenter in der Chancenverwertung, aber nicht haushoch überlegen. Steinfurt konnte mithalten, hatte nur leider nicht das Glück auf seiner Seite. Chancen, die bei Steinfurt knapp am Tor vorbei, gegen den Pfosten oder glücklich von der Gegnerischen Torfrau gehalten wurden, konnte Neuenkirchen verwandeln. Wie verhext gingen Abpraller vom Innenpfosten, an den Rücken der Steinfurter Torfrau in Netz. Trotzdem stemmten sich die Steinfurter Mädels, immer wieder gepuscht vom Trainerteam, gegen die drohende Niederlage, konnten sie aber am Ende nicht verhindern. Dafür, dass mehrere Spielerinnen angeschlagen oder mit Erkältung ins Spiel gegangen sind, kann man mit der Leistung zufrieden sein. Die Mannschaft hat sich so teuer wie möglich verkauft und die Punkte nicht kampflos abgegeben. Heute für den TB dabei: Sophie Scheiper, Ronja Jaegers, Sina Scherer, Janine von Ruczicki, Sena Tuztekin, Kaya Wessels, Orsolya Botos, Anna Bercks, Franka Ulbrich, Sina Fraundörfer und Marie Busch. (Jens Scherer, 12.02.2017)

 

Weibliche D: Vereinsderby nimmt erwarteten Ausgang

In der Kreisliga traf der Tabellendritte auf den Tabellenfünften und die WD1 legte gleich los wie die Feuertwehr. Schon nach zehn Minuten musste man eine schlimme Packung für die WD2 befürchten, doch nach der ersten Auszeit sah es bis zum Schlusspfiff fast so aus wie beim gemeinsamen Mittwochstraining. So war es nicht verwunderlich, dass der Vorsprung nicht weiter anwuchs. Die WD2 hatte deutlich mehr Ballbesitz und die WD1 versuchte, möglichst schnell zum Abschluss zu kommen, was aber immer seltener gelang. Endstand: 22:13 für die D1. Nächste Woche heißen die jeweiligen Gegner Neuenkirchen 1 und Wettringen 1 und da wird eine Steigerung beider Teams notwendig sein. (Gerd Treutler, 12.02.2017)

Männliche D siegt gegen Neuenkirchen

Am Samstag war der SuS Neuenkirchen zu Gast und die TB Jungs begannen sehr konzentiert. Durch konsequente Abwehrarbeit wurde der Gast regelrecht überrannt, so führte man schnell mit 8:2. Mit dem Gedanken einen gemütlichen Samstagnachmittag zu verbringen, schalteten die Jungs einen Gang zurück. Vorne krachte zwar ordentlich das Aluminium aber mindestens 5 Großchancen wurden nicht im Kasten untergebracht und hinten fingen sie sich einige vermeidbare Tore. Dadurch kam der Gast zur Halbzeit auf 15:11 heran. In der Kabine forderte Trainerin Ilona Tieck wieder mehr Konzentration von Ihrem Team. Dies zeigte es auch direkt nach dem Wiederanpfiff. In der Abwehr wurde sehr gut gearbeitet. Mit schnellen Beinen halfen sich die Jungs gegenseitig und so waren die Angriffe der Neuenkirchener zu harmlos. Nach den Ballgewinnen spielten sie mit viel Tempo und Übersicht nach vorne. Beim Zwischenstand von 22:13 in der 30. Minute war das Spiel gelaufen. Jetzt wurde viel probiert und Jasper Schillack kam zu seinem ersten Einsatz im TB Team. 3 Sekunden vor Schluss hatte er die Chance den 30 Treffer zu erzielen. Es fehlte aber noch ein bisschen die Abgeklärtheit, so blieb es beim 29:18 Endstand. Für den TB spielten: Timo Wernink (Tor), Speedy Kreft (2), Joshua Cieslik (12), Luc Schulze Föcking, Marius Tieck (4), Jonas Stampe (2), Max Will (2), Eike Zimmermann (1), Yannes Haag (5), Jasper Schillack (Ilona Tieck, 12.02.2017)

Weibliche E ohne Chance gegen Neuenkirchen

In der Meisterrunde hatte die WE in Vollbesetzung Neuenkirchen 1 zu Gast und schnell wurde klar, dass die Gäste nicht nur im Mannschaftsspiel besser war, sondern auch die besseren Einzelspielerinnen hatte. Die TB-Torjägerinnen wurden vollkommen ausgeschaltet und in der Abwehr versuchte man es auf körperlose Art, was zu zahlreichen Gegentreffern führte. Erst beim 14:3 für Neuenkirchen ging ein Ruck durchs Team und die Lücken in der gegnerischen Abwehr wurden besser genutzt. So war der Endstand von 11:18 ein wenig versöhnlich, doch eigentlich hatten sich alle nach den bisherigen Ergebnissen etwas mehr ausgerechnet. Es machte sich leider klar bemerkbar, dass einige Leistungsträger zurzeit nur selten trainieren und zudem das Leistungsgefälle innerhalb des Teams groß ist. Beste Spielerin war diesmal Inka König, die auch die meisten Tore erzielte. (Gerd Treutler, 12.02.2017)

Das Verletzungspech zieht sich bislang wie ein roter Faden durch die Meisterrunde der männlichen A-Jugend. So fehlte gegen die Gäste vom HC Ibbenbüren ein gelernter Kreisläufer und mehrere Spieler gingen angeschlagen in die Partie. Doch auf dem Feld merkte man davon zunächst wenig. Die Abwehr rückte gut, schloss die Lücken und attackierte die Gegenspieler früh, sodass nur wenige Abschlüsse den Weg ins Tor fanden. Im Angriff wurde der Ball gut laufen gelassen, sodass man immer wieder Lücken in der Deckung der Gäste nutzen konnte. Das Ergebnis war ein beruhigendes 14:9 zur Halbzeit. Leider bot sich in Hälfte Zwei nach wenigen Minuten ein ganz anderes Bild. Im Angriff wurde zu großen Teilen nur noch Standhandball gespielt, auf den sich der Gegner gut einstellen konnte, die Abwehr kam nicht mehr so schnell heraus und mehrfach schwächte man sich durch unüberlegte Abwehraktionen selbst. Der Vorsprung schmolz dabei stetig zusammen, doch fast hätte es noch gereicht, um ihn über die Zeit zu retten. Doch in Überzahl konnte Ibbenbüren in der letzten Minute die letzten beiden Tore des Spiels zum 29:30 erzielen. Es war die einzige Führung der Gäste im gesamten Spiel.

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