Sandra erringt Bronze

Die vierzehnjährige Steinfurterin Sandra Mirut präsentierte sich bei den Deutschen Florett-Meisterschaften der B-Jugend in Halle an der Saale in glänzender Form. In der Vorrunde absolvierte sie am Samstag, den 23.04., zehn Gefechte ohne eine einzige Niederlage. Sie meisterte ebenso drei Gefechte in den Direktausscheidungen und bezwang Alina Kergel vom FC Cottbus im Viertelfinale mit einem deutlichen 10:2. So erreichte sie nach einem wahren Fecht-Marathon von zehn Stunden das Halbfinal. Hier traf sie auf Xenia Maul aus Hamburg. Leider konnte Mirut ihre Konzentration in diesem wichtigen Gefecht nicht halten. Sie wich von ihrer bisherigen, erfolgreichen Taktik ab und verlor so, wenn auch knapp, mit 8:10 Punkten. Der Trainer Nowakowski attestiert ihr jedoch, einen super Wettkampf geliefert zu haben und erklärt ihren dritten Platz als hoch verdient.
Bei den B-jugendlichen Herrenflorettfechtern hatten sich vier Sportler des TB-Burgsteinfurt qualifiziert. Sie konnten leider ihre selbst gesteckten Ziele nicht erreichen. Tarek Ghrairi (Jahrgang 2003) erreichte den 25. Platz. Im Jahrgang 2002 wurde Alexander zu Rhein 23., Toni Menzel erreichte Platz 44 und Jonas Hüsing Platz 57.

Am Sonntag, den 24.04., fanden die Mannschaftswettkämpfe statt. Sandra Mirut focht in der Mannschaft Westfalen I, in der sie sich zu einem wahren Joker entwickelte. Im letzte Gefecht des kleinen Finales besiegte Mirut, nach einem spannenden Gefechtsverlauf, die Deutsche Meisterin des Vortages und sicherte somit ihrer Mannschaft den dritten Platz.
Die Herrenflorettfechter des TB-Burgsteinfurt (Tarek Ghrairi, Alexander zu Rhein, Toni Menzel und Jonas Hüsing) formierten die Mannschaft Westfalen II. Sie erreichten den 14. Rang.

Bild oben: Jerzy Nowakowski und Bronzegewinnerin Sandra Mirut ( Platz 3 bei den Deutschen Florettmeisterschaften 2016 der B-Jugend)

Mannschaft Westfalen I erreicht Platz 3 bei der Deutschen Florettmeisterschaft 2016 (B-Jugend) in Halle (a. d. Saale) (v.l.n.r. Trainer Tiberiu Rapoldi (Quernheim), Kathrin Braune (Quernheim), Nadine Schäfer (Quernheim), Simen Dicle (Bielefeld), Sandra Mirut (Steinfurt) und Trainer Jerzy Nowakowski (Steinfurt)